Akazienhonig
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Akazienhonig

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Bioland Akazienhonig aus Bernburg an der Saale (Mannsfelder Land, Sachsen-Anhalt) mit mildem, fruchtigem Aroma.

Bleibt von Natur aus lange Zeit flüssig wegen hohen Fruchtzuckergehaltes

Bio nach EU-Ökoverordnung: Kontrollstelle DE-ÖKO-006

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Bio Akazienhonig

Akazienhonig stammt von den Blüten der Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudoacacia), der hier in Deutschland wächst, mit der Echten Akazie aus Afrika und Australien, abgesehen vom Blattaufbau, allerdings nur sehr entfernt verwandt ist. Robinien werden hierzulande als Falsche Akazie, Scheinakazie, oder Silberregen genannt. Robinien sind in Mitteleuropa zwar gut etabliert, stammen urspringlich aber aus Nordamerika. Um 1670 gelangte die Art zunächst als Zierpflanze nach Deutschalnd, wurde aber zunehmend auch wegen ihres forstwirtschaftlichen Wertes hoch geschätzt.  Daher handelt es sich bei deutschem Akazienhonig stets um Robinienhonig.

Wie schmeckt Akazienhonig?

Akazienhonig zeichnet sich durch seinen milden, aromatisch feinen Geschmack aus. Er hat einen besonders intensives Aroma, schmeckt jedoch nur mäßig süß. Reiner Akazienhonig hat eine durchscheinend helle goldgelbe Farbe und eine flüssige Konsistenz. Der Sortenhonig enthält besonders viel Fructose und sehr wenig Glucose, weshalb Akazienhonig sehr lange flüssig bleibt, bevor er kristallisiert. Selbst nach ein bis zwei Jahren ist Akazienhonig meist noch flüssig.

Ernte des Akazienhonigs

Unsere jährliche Wanderung mit 70 bis 90 Bienenvölkern in die Akazienblüte und die folgende Ernte von Akazienblütenhonig ist für uns jedes Jahr ein imkerlicher Höhepunkt. Mitte bis Ende Mai beginnen die Robinien in Mitteldeutschland, an unserem Wanderbienenstand im unteren Saaletal, zu blühen. Das ganze Tal zeigt sich dann in eine cremeweiße Blütenpracht gehüllt. Robinienblüten sind dabei sehr empfindlich. Damit die Blüten nicht nur schön aussehen, sondern auch Nektar produzieren, sollte es vor Blühbeginn ausreichend Niederschläge gegeben haben, denn sonst honigt sie schlecht. Sobald dann die erste warme Wetterperiode mit Temperaturen über 17 Grad da ist, kommt die Blüte in Ihre Pracht. Nachtfröste und mittlere bis starke Regenfälle lassen die Robinien jedoch entweder gar nicht erst erblühen oder die Blüten werden nachhaltig geschädigt. Dann fällt meistens auch die Ernte aus. Das war zuletzt 2020 der Fall. Die Kunst, wirklich sortenreinen Akazienhonig zu ernten, besteht zudem darin, im Flugradius der Bienen keine Rapsfelder zu haben. Die Rapsblüte übt auf Honigbienen starke Anziehungskraft aus und je nach Jahresverlauf, kann sich der Blühtezeit der langsam verblühenden Rapspflanze mit dem Blühbeginn der Robinien überschneiden.

Erfahrung ist für den richtigen Zeitpunkt des Aufwanderns in die Robinie entscheidend. Kommen wir mit unseren Bienen zu früh, besteht die Gefahr, dass sich die Futterreserven der Bienenvölker vorzeitig erschöpfen. Kommen wir hingegen zu spät und haben den Blühbeginn verpasst, geht uns ein Großteil der Akazienernte durch die Lappen, denn meist ist der Nektarfluss der Robinie zum Blühbeginn am stärksten. Zudem benötigen die Bienen ein bis zwei Tage, um sich auf die neue Trachtpflanze einzufliegen.
Nach meist 4 bis 14 Tagen ist die Robinie verblüht und die Ernte beginnt. Zeitgleich wird ein Teil der Völker für die Wanderung in die Lindentracht, ein anderer Teil für die Wanderung in die Kornblume oder Phaceliablüte vorbereitet. Dies ist eine sehr arbeitsreiche Zeit, mit großem logistischem Aufwand. Bei schönem Wetter lassen wir den Abschluss der Akazienwanderung mit einem ausgiebigem Bad in der Saale ausklingen.

Zusätzliche Information

Gewicht n. a.
Lebensmittelbezeichnung
Lebensmittelunternehmer
Herkunftsort
Alkoholgehalt

Abtropfgewicht

Nettofüllmenge

Nutri-Score